Mit einem Katzennetz können Fenster und Türen offen stehen bleiben, ohne dass die beliebten Haustiere sich verletzen oder entschwinden. Das praktische Sicherheitsequipment kann an Fenstern und Türen, auf dem Balkon und der Terrasse sowie in Gärten aufgespannt werden.
Material und Farbe, Flächen- und Maschengröße sowie die Art der Montage sollten abhängig vom Einsatzort und -zweck, aber auch der Katze selbst gewählt werden. Worauf man beim Kauf eines Katzenschutznetzes noch achten muss, erklären wir in diesem Ratgeber.
Katzenschutznetze Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: 1,2 kg, in fünf verschiedenen Größen, Maschenweite 3 x 3 cm, mit Dübeln und Haken, wetterfest, drahtverstärkt
lässt bei Katzenbesitzern kaum Wünsche offen. Es lässt sich mit den mitgelieferten Haken, Dübeln und der Befestigungs-Spannleine einfach auch von Laien montieren.
Das UV-beständige, besonders robuste Nylon-Material überzeugt auch im Außenbereich mit einer langen Lebensdauer. Nur vereinzelt wurde die Qualität des Textils als nicht optimal eingestuft, es befanden sich Knoten in den Maschen.
Selbst etwas kleinere Katzen können sich nicht durch die 3 x 3 cm großen Maschen drängen. Ebenso werden durch diese Größe Vögel davon abgehalten, auf den Balkon oder in die Wohnung zu fliegen. Der in das Nylon eingewebte Draht hält auch festen Bissen durch die Tiere stand.
Das Trixie Schutznetz, drahtverstärkt, ist in fünf verschiedenen Größen erhältlich, unter anderem in den klassischen Maßen von 3 x 6 Metern. Weitere Maße: 2 x 1,5, 3 x 2, 3 x 4 und 3 x 8 Meter. Überstehende Reste können einfach aufgerollt und an den Haken zur Befestigung mit eingehängt werden. Zufriedene Kunden haben das Katzennetz auch problemlos über ihre Blumenkästen und Balkonmöbel spannen können.
- Drahtverstärkung hält allen Zähnen und Krallen stand
- Witterungsbeständig
- Einfache Montage mit Kabelbindern möglich
- auch für sehr kleine Katzen geeignet
- Montagematerial wird mitgeliefert
- UV-beständig
- Einige Netze weisen Verknotungen auf
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: 460 g, 1 mm dick, wetterfest, Maschengröße 3 x 3 cm, Polyethylen, mit Haken, zum Bohren
ist aus wetterfestem und UV-beständigen Polyethylen gefertigt und eignet sich daher ideal für den Außenbereich. Es ist in den Größen 2 x 3, 4 x 3 und 8 x 3 Meter verfügbar, überstehende Maschen können einfach mit einer Schere abgeschnitten werden.
Viele Kunden sind auch vom Netz selber sehr angetan. Die vier Ecken des Netzes sind als Montagehilfe in Orange gekennzeichnet. Die gängige Maschengröße von 3 x 3 cm hält Katzen sicher im Inneren.
Allerdings wird das Netz quer zusammengerollt transportiert und muss nach dem Auspacken zunächst gut auseinandergezogen werden. Das Befestigungsmaterial ist im Set enthalten.
Wer nicht bohren möchte, kann statt der Dübel und Haken auch zusätzliche Klemmstangen erwerben. Während einige die Stabilität des Nobby Katzenschutznetzes preisen, konnten die Tiere anderer Besitzer die Maschen mit ihren Zähnen durchbeißen.
- Einfacher Zuschnitt per Schere
- Orangefarbene Markierung der vier Ecken des Netzes
- wetterfest
- UV-beständig
- auch für den Außenbereich
- Befestigungsmaterial im Lieferumfang enthalten
- Hält besonders aktiven Katzen nicht lange stand
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: 2 Teleskopstangen zum Klemmen für Längen zwischen 101 und 375 cm, Netz in sechs Größen, drahtverstärkt und verknotet, Maschenweite 3 x 3 cm
überzeugt die meisten Anwender durch seine einfache Montage. Die verstellbaren Teleskopstangen werden zwischen Boden und Decke gespannt und das Katzennetz daran aufgehängt.
Allerdings sollen sich die Stangen in einigen Fällen gebogen haben. Die Stangen sind in Längen von 101-175, 160-290 und 199-375 cm erhältlich. Wer mehr als die im Lieferumfang enthaltenen zwei Stangen benötigt, findet zusätzliche Teleskopstangen im Sortiment des Herstellers.
Das Netz selber ist drahtverstärkt und damit besonders robust. Mit 3 x 2, 6 x 2, 8 x 2, 4 x 3, 6 x 3 oder 8 x 3 Metern stehen insgesamt sechs Maße zur Auswahl. Die Maschenweite von 3 x 3 cm ist ideal für den Schutz der Katze geeignet.
Das ALLEGRA Katzennetz für Balkon oder Fenster lässt sich ebenso waagerecht wie auch an schrägen Dachfenstern bis zu einem Winkel von 45 ° befestigen. Der Hersteller verzichtet auf die Angabe der Maschengröße.
Mit der Stabilität der Teleskopstangen sind die meisten Käufer zufrieden. Die Spannkraft ist hoch genug, um eine sichere Befestigung des Netzes zu gewährleisten. Für eine sichere Anbringung des Katzennetzes sind Kabelbinder erforderlich, die separat erworben werden müssen.
- Auch für Dachfenster
- Einfache und stabile Montage
- Auch für schwerere Katzen
- verschiedene Größen
- drahtverstärkt und verknotet
- Keine Kabelbinder im Lieferumfang
- Stangen biegen sich teilweise durch
Katzenschutznetz kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?
Ein Katzenschutznetz erlaubt Stubentigern, die Stube zu verlassen, ohne dass ihre Sicherheit gefährdet ist. Die Netzmaschen verhindern einen möglichen Absturz vom Balkon oder Fenster ebenso wie einen Ausbruchsversuch.
Gerade junge und verspielte Katzen unterschätzen oft die Gefahren offenstehender Türen oder Fenster. Aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich Katzenschutznetze in ihrem Material und ihrer Farbe, ihrer Größe sowie der Art der Anbringung. Sie können an gekippten Fenstern, Balkongeländern bis hin zum Garten eingesetzt werden.
Welche Typen von Katzennetzen gibt es?
In Hinblick auf ihr Material werden Katzennetzen grundsätzlich in drei Kategorien eingeteilt:
- Transparente Katzennetze: Transparente Katzennetze sind aus einem besonders dünnen Nylongarn gefertigt und entsprechend nicht immer allzu robust. Sie sollten daher ausschließlich zum Schutz ruhiger Katzen eingesetzt werden, die sich voraussichtlich nicht am Netz zu schaffen machen. Häufig werden durchsichtige Katzennetze zugleich als Vogelschutz verwendet. Sie eignen sich zudem sehr gut für Kipp- oder Dachfenster, bei denen ausschließlich eine mögliche Verletzung des Tieres ausgeschlossen werden soll. Viele Anwender schätzen die unauffällige Optik der fast unsichtbaren Fäden sowohl mit Blick von außen als auch aus den Zimmern heraus. Allerdings können sie im Gegensatz zu grünstichigen Netzen unter starker Sonneneinstrahlung anfangen zu glitzern.
- Herkömmliche Katzennetze: Traditionelle Katzennetze bestehen in der Regel aus strapazierfähigem thermoplastischem Kunststoff wie Polypropylen. Für normale Hauskatzen eignet sich das Material sehr gut, es erweist sich allerdings für besonders agile Tiere nicht immer als ausreichender Schutz. Sowohl die Montage als auch die spätere Entfernung eines solchen Katzennetzes gelten in der Regel als einfach, das Preis-Leistungs-Verhältnis als angemessen. Jedoch können die etwas stärkeren Kunststoffmaschen die Sicht beeinträchtigen. Zudem ist ein herkömmliches Schutznetz für Katzen oftmals weniger langlebig als ein drahtverstärktes Katzenschutznetz.
- Drahtverstärkte Netze: Mit Draht verstärkte Katzennetze sind die widerstandsfähigsten unter den drei genannten Varianten. Hier wird in das Kunststoff- oder auch Nylongarn ein Draht gezogen und die Robustheit des Netzes so um ein Vielfaches verstärkt. Auch die stärksten Katzen haben im Kampf gegen ein drahtverstärktes Katzennetz kaum eine Chance. Wer auf Nummer sichergehen möchte, kann auf ein besonders strapazierfähiges, edelstahlverstärktes Katzennetz zurückgreifen. Grundsätzlich sind mit Draht verstärkte Katzenschutznetze nicht nur besonders sicher und stabil, sondern in der Regel auch witterungsbeständig. Dennoch können sie im Laufe der Zeit Rost ansetzen. Auch hier wird die Sicht eher beeinträchtigt als bei einem transparenten Katzenschutznetz.
Wo können Katzenschutznetze eingesetzt werden?
Ein Katzenschutznetz ist immer dann eine sinnvolle Anschaffung, sollen Fenster oder Türen ins Freie offenstehen können, ohne Angst um eine Verletzung oder ein Entschwinden des Stubentigers zu haben. Dabei kommen verschiedene Einsatzgebiete in Betracht, für die jeweils die benötigten Katzennetze erworben werden können.
- Katzenschutznetz für Fenster und Dachfenster: Nicht nur offenstehende Fenster, auch gekippte oder schräge Fenster können eine Gefahr für agile Tiere darstellen. Versuchen diese andernfalls, sich durch die schmale obere Öffnung zu zwängen, bleiben sie möglicherweise hängen und verletzen sich. Hier bietet ein individuell zugeschnittenes Katzenschutznetz Abhilfe.
- Katzenschutznetz für Terrasse und Garten: Terrasse wie auch Garten sind aufgrund ihrer Beschaffenheit nach oben nicht begrenzt. Hier wird das Katzennetz mit speziellen Montagevorrichtungen auf dem Stein- oder Holzboden der Terrasse bzw. auf dem Rasen eingelassen. Während in der Regel die gesamte Terrassenfläche für ein Schutznetz für Katzen verwendet wird, kann das Ausmaß des Netzes im Garten individuell bestimmt werden. Wichtig ist in beiden Fällen, dass das Netz so hoch ist, dass es von der Katze nicht übersprungen werden kann. Abhängig von der Sprungkraft der Katze sollte die Höhe mindestens zwei Meter betragen.
- Katzenschutznetz für den Balkon: Der Klassiker ist ein Katzennetz zur Absicherung des Balkons. Hier wird das Netz durchgehend entlang der Brüstung und bis zum oberen Gemäuer gespannt, sodass nirgends eine offene Fläche verbleibt. Bevor der offene Balkon katzensicher gestaltet wird, sollte man sich allerdings über die erlaubte Montageart informieren.
Sonderfall Balkonschutz: Darf der Vermieter ein Katzennetz verbieten?
Nach zwei uneinheitlichen Gerichtsentscheidungen steht nun fest: Stellt die Montage des Katzennetzes eine bauliche Veränderung am Haus des Eigentümers dar, muss der Tierbesitzer im Vorfeld eine Genehmigung beantragen.
Eine bauliche Veränderung liegt allerdings nur dann vor, werden die Bausubstanz verletzt und/oder die bis dahin aktuelle Optik beeinträchtigt. In anderen Worten: Befindet sich der Balkon rückseitig am Haus und ist nur von wenigen Personen einsehbar, entfällt der Tatbestand der optischen Beeinträchtigung. Das Argument zieht auch, wenn ein transparentes Katzennetz verwendet wird.
Die Grundlage der veränderten Bausubstanz ist nicht gegeben, werden für die Montage keine Löcher für Dübel in die Fassade gebohrt. In diesen Fällen darf das Netz einfach aufgehängt werden. Im Zweifelsfall sollte allerdings besser vorab nachgefragt werden.
Wie wird ein Katzennetz montiert?
Zur Anbringung eines Katzennetzes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Viele Netze lassen sich problemlos ohne fremde Hilfe und ohne Vorkenntnisse montieren. Dies gilt in erster Linie für Geländer wie auf einem Balkon, an denen sich das Katzenschutznetz ohne Bohren problemlos mit Kabelbindern und Schnüren fixieren lässt.
Als Alternative kann das Katzennetz mithilfe von stufenlos verstellbaren Klemm- bzw. Teleskopstangen angebracht werden. Die Halterungen sind zumeist im Lieferumfang enthalten und werden mit Schrauben, Kabel- oder Netzbindern befestigt. Je nach Beschaffenheit der geplanten Aufstellung des Katzenschutznetzes kann auf Eckhalterungen und Mauerklemmen, Rasen – oder Wandhalterungen zurückgegriffen werden.
In einigen Fällen wie beispielsweise bei Balkonbrüstungen müssen Löcher in das Gemäuer gebohrt werden. Auch hier werden normalerweise die passenden Dübel, Haken und Befestigungsseile mit dem Katzennetz mitgeliefert. Bei Mietwohnungen sollte in diesen Fällen die Erlaubnis des Eigentümers eingeholt werden.
Wie groß sollte das Katzennetz sein?
Die Größe eines Katzenschutznetzes kann sich auf zwei Faktoren beziehen.
- Die Fläche des Netzes: Bei Fenstern oder Balkonen ist die Fläche durch das Gebäude vorgegeben. Gängige Größen für Katzennetze liegen zwischen 3 x 4 Metern und 3 x 10 Metern. Es ist möglich, die vorgefertigten Standardgrößen individuell zu verkleinern. Daneben kann ein Katzennetz auch als Meterware bestellt und bereits vorab bedarfsgerecht zugeschnitten werden. Dies ist sinnvoll, soll das Katzennetz im Garten oder um die Terrasse gespannt werden sollen. In diesen Fällen ist eine Mindesthöhe von zwei Metern empfehlenswert.
- Der Maschendurchmesser: Um ein Ausbüchsen der Katze durch das Netz zu verhindern, sollten die Maschen eng genug gefertigt sein. In der Regel wird eine Maschenweite von 3 x 3 cm verwendet. Dieses Maß ist auch geeignet, wenn das Netz zeitgleich als Vogelschutz dienen soll. Bei besonders kleinen und jungen Katzen sollte die Größe auf 2 cm² reduziert werden, sehr große Katzen werden sich auch nicht durch 5 cm² zwängen können. Um ganz sicherzugehen, kann mithilfe einer Schnur eine Schlaufe geflochten und um den Kopf der Katze gelegt werden. Der Kopf darf nicht hindurchpassen. Die Schlaufengröße muss das Maschenquadrat füllen.
Gibt es weitere Kaufaspekte zu beachten?
Neben den genannten Faktoren spielen weitere Faktoren eine Rolle bei der Auswahl der passenden Katzenschutznetze:
- Farbe: Grüner Stoff schluckt Licht und wird daher oft als Tarnfarbe verwendet. Auch grüne Katzennetze sind kaum erkennbar. Weiße Netze hingegen können Sonnenstrahlen reflektieren und so deutlicher wahrgenommen werden.
- Reißkraft: Bei ausbruchswilligen und schweren Katzen sollte auch die Reißkraft des Textils beachtet werden. Transparente Netze halten in der Regel nicht mehr als 25 Kilogramm Gegengewicht aus, auf der sicheren Seite befinden sich Tierhalter mit einer Reißkraft von 55 Kilogramm. Die Angaben sind nicht immer vom Hersteller bei der Produktbeschreibung mit vermerkt und müssen im Zweifel gesondert erfragt werden.
- Witterungsbeständigkeit: Für eine möglichst lange Lebensdauer sollten Netze im Außenbereich im UV- und witterungsbeständig sein. Ist das Netz nicht mit dieser Eigenschaft ausgewiesen, kann es noch nach dem Erwerb mit speziellen Sprays imprägniert werden.
- Reinigung: Die meisten Katzenschutznetze lassen sich einfach mit Wasser und Seife reinigen. Bei starken Verschmutzungen oder nach langjährigem Gebrauch sollten die Katzennetze einmal komplett in der Badewanne ausgespült werden. Die meisten Modelle lassen sich dafür einfach aus ihren Halterungen entfernen. Während dieser Zeit sollte daran gedacht werden, die Katze nicht ins Freie zu lassen.
Alternativprodukte
Wem ein Katzennetz nicht stabil genug scheint, dem stehen je nach individuellen Gegebenheiten Alternativen zur Verfügung. Sie sind jedoch komplizierter auf- und abzubauen und eignen sich daher nicht für eine kurzfristige Nutzung.
- Katzengitter: Ein Katzengitter verfügt gegenüber einem beweglichen Katzennetz über eine starre, unflexible Struktur. Der Schutz wird in der Regel dauerhaft auf dem Balkon oder der Terrasse montiert. Er eignet sich insbesondere für Bereiche, die häufig starken Winden ausgesetzt sind. Katzengitter werden in den meisten Fällen fest in die Gebäudefassade installiert. Sie gelten als noch sicherer als drahtverstärkte Katzennetze, bringen aber auch eine größere Sichteinschränkung mit sich. Wer zur Miete wohnt, benötigt für die Monate die Erlaubnis des Eigentümers, weil es sich bei dieser Variante um eine bauliche Veränderung handelt.
- Katzengehege: Ein Katzengehege ist eine Alternative für Gartenbesitzer, die ihre Katzen vermehrt im Freien halten möchten. Der kompakte Rundumschutz ähnelt in seiner Form einem zu allen Seiten, aber auch nach oben geschlossenem Katzennetz oder Katzengitter. Er wird in seiner Größe bedarfsgerecht gefertigt und sollte über überdachte Zonen und Schattenplätze verfügen. Besonders häufig wird witterungsbeständiger und pflegeleichter Edelstahl als Material eingesetzt, der zudem optisch überzeugt. Vor der Montage eines Katzengeheges sollte allerdings selbst bei Eigentumsgrundstücken ein Blick in die baurechtlichen Vorschriften geworfen werden. Die genehmigungsfreie Höhe der Einfriedung ist Ländersache und kann normalerweise im lokalen Gemeindeamt eingesehen werden.