Viele Katzenbesitzer verspüren den Wunsch, mit ihrer Katze spazieren zu gehen. Damit das für beide Seiten ungefährlich ist, möchten sie den Stubentiger an eine Katzenleine gewöhnen. Der Handel hält für diesen Zweck mehrere Leinenarten bereit und der Katzenfreund weiß oftmals nicht so recht, worauf er beim Kauf achten sollte.
Katzen verhalten sich nicht so wie Hunde, deren Anblick an der Leine zum alltäglichen Bild gehört. Deshalb sollte nicht einfach eine Hundeleine an der Katze befestigt werden. Wann der Einsatz einer Katzenleine sinnvoll ist und worauf es beim Kauf ankommt, verraten wir hier.
Die Nobby Katzenleine wurde in den Vergleich aufgenommen.
Katzenleinen Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Katzenleine, Durchmesser: 3 mm, Länge: 5 m, Material: Nylon, verschiedene Farben, Gewicht: 50 g
nur aus einem dünnen Seil mit einem Karabiner an beiden Enden. Das hat den Vorteil, so die Käufer, dass kein Hängenbleiben mit einer Handschlaufe möglich ist.
Zudem lässt sich der Karabiner sehr schnell Öffnen, Schließen und flexibel überall einklinken. Für Katzen, die schon etwas erfahren mir Leinen sind, bringen einige Käufer den zweiten Karabiner im Garten oder am Zaun an (natürlich immer unter Aufsicht), sodass die Katze sich im Rahmen der Leinenlänge frei bewegen kann, ohne dass der Besitzer mitlaufen muss.
Allerdings sollte man bedenken, berichten einigen Käufer, dass sich die Schnur leicht verknoten und verheddern kann. Dies ist typisch für solche Schleppleinen, könnte jedoch einige Nutzer stören.
Die gesamte fünf Meter lange Leine mitsamt Karabinern wiegt nur 50 Gramm. Das zeigt, wie leicht die Katzenleine ist, was laut mehreren Käufern sehr angenehm für die Katze ist.
Die Länge von fünf Metern finden viele Käufer ideal. Die Katze hat durchaus einen gewissen Freiraum, dennoch ist die Gefahr des Hängenbleibens oder Verwickelns mit der Leine geringer, als bei sehr langen Schleppleinen.
Obwohl die Leine sehr dünn ist, findet der Großteil der Käufer sie sehr stabil. Selbst beim Herumkauen der Katze oder stärkerem Zug blieb die Nobby Katzenleine 5m unbeschädigt, so die Käufer.
- leichte, dünne Leine
- stabil
- keine Handschlaufe, daher gut als Schleppleine geeignet
- zwei Karabiner an den Leinenenden
- fünf Meter Länge gibt ausreichend Freiraum
- kann leicht verknoten oder verheddern
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Eigenschaften: Geschirr und Leine im Set, vier verschiedenen Größen XS, S, M, L, Geschirr weich in der Ausführung, schnell trocknend, atmungsaktiv, Leinenlänge 1 Meter
ist in der Passgenauigkeit genau aufeinander abgestimmt. Die Leinenlänge liegt dabei unveränderbar bei 1 Meter.
Das Geschirr ist aus vier verschiedenen Größen wählbar, sodass für jedes Körpergewicht der Katze das passende Geschirr bestellt werden kann. Eine Tabelle mit den Maßangaben wird vom Hersteller vorgegeben.
Durch ein Klettband am Rückenteil ist das Modell universal einstellbar. Dadurch ist es möglich, dass das Geschirr jeder Katze so angepasst werden kann, dass es weder zu locker sitzt oder scheuert. Die Käufer betonen alle, dass sich weder Hund noch Katze aus dem Geschirr befreien konnte.
Das Material ist sehr atmungsaktiv und schnelltrocknend. Dadurch machen dem Set auch ein paar Regentropfen nichts aus. Das Geschirr ist sehr schnell wieder trocken.
Mithilfe der Größentabelle vom Hersteller ist es fast jedem Käufer gelungen, die richtige Geschirrgröße für seine Katze zu bestellen. Das Anziehen des Modells ist sehr einfach. Durch die komfortable Einstellbarkeit fühlten sich die meisten Katzen sehr wohl im neuen Outfit.
Einige Käufer bemängelten beim Katzengeschirr und Leine Set aber, dass die Halsweite nicht einstellbar ist. Bei einigen Katzen ist es daher einfach am Hals zu weit und die Besitzer hatten Angst, dass sich die Katze dadurch befreien könnte.
- Perfekte Größenangaben vom Hersteller
- gute Einstellmöglichkeiten am Rückenteil
- reißfeste Leine
- Einheitsgröße im Halsbereich
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Schleppleine mit Handschlaufe aus Biothane, zur Auswahl 3-15 m Länge, 9 mm Breite, für große und kleine Katzen, 90 g
kann in verschiedenen Längen bestellt werden. Am besten eignet sie sich für einen Outdoor-Ausflug, da das Material kein Wasser aufnimmt und Schmutz einfach mit einem feuchten Lappen abgewischt werden kann.
Der stabile Messing-Karabinerhaken ist zudem auch noch rostfrei. Die Leine liegt gut in der Hand, denn sie ist mit einer Dicke von lediglich 1,5 Millimeter sehr flexibel.
Käufer dieser dünnen Katzenleine loben besonders die gute Verarbeitung dieses Modells. Durch die Biegsamkeit verknotet sich die Leine im Gebüsch nur sehr selten. Das ist sehr wichtig, da die Katzenbesitzer diese Schleppleine überwiegend für das Erkunden eines neuen Gartens verwendet haben.
Durch das sehr leichte Gewicht kann die sehr leichte dünne Katzenleine auch von kleinwüchsigen Katzen benutzt werden. Diese ziehen sie hinter sich her und merken nach einiger Zeit nicht mehr, dass beim Erkunden der Umgebung eine Leine dranhängt. Der sehr kleine Karabiner ohne großes Eigengewicht ist ebenso ideal für kleine Katzen.
Normalerweise sind Farben dem menschlichen Geschmack oder Vorlieben zuzuordnen. Die vielfältigen Neon-Farben dieser Katzenleine begeistern aber alle Katzenbesitzer, da die Leine so bei schlechten Witterungsverhältnissen oder in der Dunkelheit immer im Auge behalten werden kann.
- Material nimmt kein Wasser auf
- perfekt zu reinigen
- dünn und biegsam
- in der Natur gut zu sehen
- Mit Handschlaufe nur bedingt als Schleppleine geeignet
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Flexileine mit Stopp-Taste, für Tiere bis 8 Kilogramm, Rollleine mit 3 Meter Auslauf
ist eigentlich eine Flexileine für Katzen und Kleintiere mit einem Körpergewicht von bis zu 8 kg. Insgesamt ist das Gewicht des Griffs ebenfalls sehr gering.
Als wesentlichen Kritikpunkt dieser Katzenleine gaben die meisten Käufer an, dass der Griff zwar leicht sei, aber lediglich vier Finger durch passen würden. Bei einigen Käufern waren dies sogar nur drei Finger. Dadurch liegt der Griff nicht sicher in der Hand und ist für einige Katzenbesitzer nicht angenehm zu tragen.
Die Verarbeitung der flexi CAT XS Leine wird insgesamt aber als sehr positiv gesehen. Selbst bei einem versehentlichen Sturz ist der Plastikgriff nahezu unversehrt. Auch die Reißfestigkeit der eigentlichen Leine ließ nie zu wünschen übrig. Die Stopp-Taste, um die Rollleine zu arretieren, funktioniert tadellos; auch nach längerem Gebrauch.
- Leicht im Gewicht
- Rollleine zieht leicht aus
- Stopp-Taste
- Fingeröffnung im Griff zu klein
Katzenleine kaufen – auf die Besonderheit von Katzen achten
Katzen sind Einzeljäger, deswegen können sie auch nicht mit Hunden verglichen werden. Hunde lieben es, im Rudel spazieren zu gehen oder als Meute zu jagen. Bei Katzen sieht es etwas anders aus. Sie jagen allein und nicht in Gesellschaft.
An Freigänger-Katzen ist gut zu beobachten, dass sie am liebsten auf einer Wiese mit hohem Gras auf der Lauer liegen. Sie haben Spaß am Beobachten, ob eine Maus zum Vorschein kommt. Dann allerdings können sie von jetzt auf gleich durchstarten, um die Beute zu fangen.
Dieser sogenannte Mäusesprung geschieht aus dem Nichts heraus. Mit einer Leine an der Katze könnte diese Vorliebe überhaupt nicht ausgeführt werden.
Genauso verhält es sich, wenn die Katze auf einen Baum klettern möchte. Der Katzenbesitzer am Ende der Leine wird mit Sicherheit nicht hinterher können und die Katze so daran hindern. Diese und andere Aktivitäten gehören aber zu den natürlichen Verhaltensweisen einer Katze.
Katzen sind außerdem sogenannte Fluchttiere. Das bedeutet, dass sie brenzligen Situationen lieber aus dem Weg gehen und sich bei lauten Geräuschen oder Gefahren schnell in Sicherheit bringen. Eine Katzenleine hindert sie an diesem natürlichen Verhalten, was bei dem Tier für große Panik und viel Stress sorgen kann.
Trotzdem gibt es auch sinnvolle Gründe und Situationen, in denen eine Katze angeleint werden sollte. Dabei geht es immer um die Sicherheit des Tieres. Natürlich muss vorab dem Stubentiger der Umgang mit der Leine so stressfrei wie möglich beigebracht werden.
- Tierarztbesuch: Wenn aus verschiedenen Gründen eine Transportbox für die Katze nicht geeignet ist, ist es sinnvoll, diese anzuleinen. Das gilt sowohl für die Fahrt im Auto zum Tierarzt als auch in der Praxis selbst. Nichts ist schlimmer, als wenn eine Katze ohne Sicherung im Auto umherspringt oder in der Tierarztpraxis panisch auf den Schrank flüchtet.
- Neue Katze zieht ein: War die Katze bisher Alleinherrscher in der Wohnung und soll nun mit einer Zweitkatze vergesellschaftet werden, so kann eine Leine womöglich einen ersten Konflikt Katzen sind ebenso territorial veranlagt wie Hunde. Die Erst-Katze könnte den Eindringling in ihr Revier angreifen und vertreiben wollen. Wird der alteingesessene Stubentiger an die Leine genommen, kann der Katzenbesitzer eingreifen und einen Revierkampf verhindern, bis sie sich aneinander gewöhnt haben.
- Krankheit: Ist die Katze krank und darf sich nicht so viel bewegen, könnte eine Leine ebenso hilfreich sein. Der Katzenbesitzer kann mit seinem Tier somit nach draußen gehen und hat sie ständig unter Kontrolle.
- Umzug: Nach einem Umzug hat eine Freigängerkatze es sehr schwer, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Normalerweise raten Tierärzte, die Katze mehrere Wochen im Haus oder in der Wohnung zu lassen, bis sie sich eingelebt hat. Im Normalfall möchte die Samtpfote in ihr altes Jagdrevier zurück und begibt sich deswegen auf Wanderschaft. Mit der angeleinten Katze kann der Besitzer mit ihr zusammen das neue Revier erkunden. Nach einiger Zeit kann auf die Leine verzichtet werden, wenn der Besitzer das Gefühl hat, die Katze ist im neuen Gebiet heimisch geworden.
Katzenleine – welche Arten gibt es?
Eine Leine für eine Katze sollte vom Gewicht her sehr leicht sein. Es ist sowieso schon schwer, eine Katze überhaupt daran zu gewöhnen, angebunden zu sein.
Daher sollte sie für das Tier im Idealfall fast nicht zu spüren sein, damit sie ihrer natürlichen Bewegung nachgehen kann. Damit das Gewicht nicht zu hoch ausfällt, sollte eine Katzenleine sehr dünn sein. Ideal wäre eine Breite bis acht Millimeter.
Solch eine Leine muss auch nicht über eine sehr große Zugkraft verfügen, denn Katzen bringen keine großen Kräfte mit sich wie beispielsweise ein Rottweiler. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der Karabiner stabil und gut verarbeitet ist. Er sollte einfach zu bedienen und sicher an der Leine angebracht sein.
- Leine mit Handschlaufe: Bei den meisten Katzenleinen ist am Ende eine Handschlaufe angebracht. Dadurch ist sichergestellt, dass der Besitzer das Leinenende sicher in der Hand halten kann. Das ist wichtig, wenn es sich um eine sehr ängstliche oder schreckhafte Katze handelt. Eine angeleinte Katze darf auf keinen Fall seinem Besitzer unkontrolliert entwischen, denn mit der am Boden schleifende Handschlaufe kann sie überall hängen bleiben. Das Tier wird dann in Panik geraten und kann sich dadurch erwürgen. Eine normale Leine mit Handschlaufe beträgt in der Länge oftmals nicht mehr als 1,5 Meter.
- Leine ohne Handschlaufe: Solche Leinen sind am Ende stumpf abgeschnitten. Ursprünglich wurden sie dafür hergestellt, dass Tiere frei laufen können, ohne im Gestrüpp hängen zu bleiben. Sie sind auch unter dem Begriff „Schleppleine“ bekannt, denn die Leine schleppt hinter der Katze her. Das funktioniert aber auch nicht immer, denn bei einer schnellen Bewegung der Katze kann sich solch eine Leine ebenso um einen Baumstumpf verwickeln und das Tier sitzt fest. Der Einsatz einer solchen Schleppleine ist daher nur auf dem freien Feld zu empfehlen. Die Längen betragen dabei mehrere Meter und sind variabel vom Käufer bestellbar.
- Leine mit zwei Karabinerhaken: Es gibt auch Katzenleinen, die an beiden Enden jeweils einen Karabiner aufweisen. Bei Hunden machen solche Leinen Sinn, da man sie überall schnell festbinden kann. Katzen sollten generell nicht irgendwo starr ohne Aufsicht angebunden werden. Wer aber die Leine nicht in der Hand tragen möchte, könnte sie eventuell an einen Bauchgurt befestigen.
- Flexileine: Eine Flexileine ist bei vielen Katzenbesitzern sehr beliebt, da die Samtpfote die Leine kaum bemerken wird und sich trotzdem frei bewegen kann. Diese Leine rollt sich in einen Handgriff aus Plastik selbstständig ein, wenn kein Zug drauf ist. Bewegt sich die Katze vom Besitzer weg, zieht sich die Leine aus dem Griff heraus. Der Vorteil einer Flexileine liegt darin, dass sich die überschüssige Leine im Griff versteckt. Bei der Benutzung ist also kein Leinensalat zu befürchten. Allerdings kann eine sehr gefährliche Situation entstehen, wenn dem Besitzer der Leinengriff aus der Hand fällt. Die Katze wird sich erschrecken und weglaufen. Der Plastikgriff scheppert über den Boden immer hinter dem Tier hinterher. Das sowieso schon verängstigte Tier wird völlig panisch werden und immer weiter weglaufen. Dadurch können sehr gefährliche Situationen entstehen, besonders wenn Straßenverkehr in der Nähe ist. Die meisten Rollleinen haben eine Länge von drei bis acht Metern.
Wie sollte die Katzenleine am Tier befestigt werden?
Eine Leine an der Katze darf niemals an einem Halsband befestigt werden. Die Verletzungsgefahr ist einfach zu groß und es können erhebliche Gesundheitsschäden entstehen. Daher ist es wichtig, dass die Katze vorab an ein spezielles Katzengeschirr gewöhnt wird.
Das Geschirr sollte am Tier gut angepasst werden, sodass es nicht zu locker sitzt. Andernfalls kann sich die Katze bei Panik rückwärts aus dem Geschirr winden und weglaufen. Das ist ja genau das, was verhindert werden soll.
Andererseits darf es auch nicht zu eng gestellt sein, sodass das Gurtband in das Fell einschneidet. Dann wäre die Katze sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt und wird vermutlich kaum einen Schritt wagen. Die meisten Katzenleinen sind übrigens im Set mit einem passenden Geschirr käuflich zu erwerben.
Wie sehen die ersten Schritte mit einer Katzenleine aus?
Der Besitzer sollte die Katze auf jeden Fall im sicheren Wohnraum an das Geschirr und die Leine gewöhnen. Dafür sollte etwas Zeit eingeplant werden. Katzen sind eigenwilliger als Hunde und werden dem Unternehmen eher kritisch gegenüberstehen.
Dabei gilt: Je jünger die Katze, desto schneller wird sie sich mit dem Geschirr und der Leine arrangieren. Wer weiß, dass seine Katze zukünftig öfter einmal an der Leine gehen muss, sollte deshalb so früh wie möglich das Tier daran gewöhnen.
Zuerst sollte der Katze das Geschirr und die Leine gezeigt werden. Der Besitzer kann beispielsweise beim Schmusen mit dem Tier das Katzengeschirr in der Hand halten und sie daran schnuppern lassen. Auch das Streicheln der Katze mit dem Geschirr in der Hand macht sie mit dem Gegenstand vertraut.
Die positive Verstärkung mithilfe von Leckerchen machen der Katze das Überziehen des Geschirrs schmackhaft. Hat die Katze das Geschirr akzeptiert, kann der Besitzer den Karabiner der Katzenleine einmal einhaken und das Leinenende in der Hand halten.
Am Anfang sollte jeglicher Zug auf der Leine vermieden werden, sodass der Besitzer immer mit der Katze läuft. Egal wohin sie auch möchte. Erst wenn das Laufen mit der Leine im Wohnraum klappt, kann überhaupt daran gedacht werden, mit den Tier nach draußen zu gehen.
Was gibt es draußen mit einer Katzenleine zu beachten?
Katzenbesitzer sollten sich schnell von dem Gedanken verabschieden, mit der Katze ganz normal spazieren zu gehen wie mit einem Hund. Das liegt nicht in der Natur der Katze. Am liebsten läuft sie von einer uneinsehbaren Stelle zur nächsten, um sich auf die Lauer zu legen.
Der Besitzer sollte diesem Bewegungsmuster folgen und die Katze nur im Notfall mithilfe einer Leine beschränken. Anders als beim Hund sollte der Mensch seiner Katze folgen, wohin sie auch möchte. In diesem Fall führt also die Katze den Menschen.
Am sinnvollsten ist daher der Besuch einer großen Wiese, die durch wenig Bäume und Sträucher gekennzeichnet ist. Die Katze sollte sicher – notfalls in einer Transportbox – dorthin geführt werden und kann dann laufen gelassen werden. Der Stubentiger kann dann seiner Natur folgen und die Wiese erkunden, wie er es auch ohne Leine tun würde.
Ist eine Katzenleine eine Quälerei für das Tier?
An dieser Frage scheiden sich die Geister und jeder Katzenfreund hat dazu seine eigene Meinung. Grundsätzlich stellt das Führen einer Katze an einer Leine keinen Straftatbestand nach dem Tierschutzgesetz dar – solange man die Katzenleine am Geschirr befestigt. Somit ist es vom Gesetz her auch keine Tierquälerei.
Die Frage ist eher, ob man der Katze damit einen Gefallen tut. Meistens ist der Wunsch, mit seiner Katze an der Leine draußen herum zu laufen, ein rein menschliches Bedürfnis. Der Katzenbesitzer möchte seiner Katze etwas Gutes tun. Eine Katze würde aber freiwillig niemals stur neben seinem Menschen „bei Fuß“ laufen wie ein Hund.
Reine Wohnungskatzen kennen das Streunen über die Wiese nicht. Ermöglicht der Besitzer dieses seinem Tier einmalig, könnte die Katze daran Gefallen finden. Der Effekt ist, dass sie es immer wieder einfordert und im Haus ein Problemverhalten an den Tag legt.
Das kann beim Zerstören von Haushaltsgegenständen anfangen und bis zur Unsauberkeit außerhalb des Katzenklos gehen. Dann hat der Katzenbesitzer ein Problem und die Katze fühlt sich in der Wohnung nicht mehr wohl. Daher sollte es sorgsam abgewogen werden, ob ein Spaziergang mit der Katze sinnvoll ist.