Katzengras zählt zu den wichtigsten Nahrungsergänzungen für Katzen. Vor allem Hauskatzen sollte jederzeit Katzengras zur Verfügung gestellt werden.
Freigänger-Katzen versorgen sich häufig bei ihren Streifzügen durch die Umgebung selbst mit Gras. Dieser Ratgeber klärt auf, warum Katzengras auf den Speiseplan aller Katzenrassen gehört und welche Alternativen zur Verfügung stehen.
Wir haben die Informationen im Katzengras-Vergleich aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.
Katzengras Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Katzengrasschale aus Keramik mit Kokoserde und Saatgut, inklusive Bambusuntersetzer und kleinem Spaten, Artikelgewicht: 820 g
enthält alle wichtigen Bestandteile für den Anbau von Katzengras. Das Set besteht aus einer hochwertigen Keramikschale, Kokoserde, Weizensamen und einem Bambusuntersetzer. Auch ein kleiner Spaten ist Bestandteil des Sets.
Mit dem Pfotenolymp® Premium Katzengrasschale/Katzengras Set können Katzenbesitzer sofort mit dem Anbau beginnen. Sie loben die gute Qualität des Sets und das gut durchdachte Konzept. Damit bei der Anzucht nichts schief gehen kann, stellt der Hersteller ein Erklärvideo zur Verfügung.
Viele Käufer sind begeistert von dem Umweltgedanken von Pfotenolymp. Der Hersteller betont, dass die Katzengrasschale klimafreundlich und ohne den Einsatz von Plastik hergestellt wird. Das Set wird nicht in einer Plastikfolie angeliefert, sondern in einem stabilen Pappkarton.
- mehrteiliges Katzengras Set in umweltfreundlicher Verpackung
- hochwertige Weizengras-Samen für den sofortigen Anbau
- inklusive Keramikschale, Bambusuntersetzer, Kokoserde und einer kleinen Schaufel
- Videoanleitung für einen problemlosen Start
- schnelle Lieferung
- selten reduzierte Keimfähigkeit der Samen
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: 1 Tops Katzengras, Verwendung als Zimmerpflanzen sowie als Nahrungsergänzungsmittel, Artikelgewicht: 2 kg
wird von den Käufern zumeist als Verdauungshilfe für die eigene Katze oder auch als Zierpflanze eingesetzt. Bei der Cyperus Alternifolius Zumula handelt es sich um weiches Katzengras, das sich sowohl als Zimmerpflanze als auch für den Balkon eignet.
Einige Käufer berichten jedoch, dass die Halme relativ scharfkantig sind. Die Pflanze wird im Topf geliefert und ist fertig gewachsen. Die Akzeptanz ist überwiegend gut, allerdings mögen nicht alle Katzen von dem Katzengras fressen.
Somit kann sie auch der Katze sofort als schmackhafte Leckerei und Verdauungshilfe angeboten werden. Wie viele Kunden in ihren Berichten bestätigen, wächst das Katzengras immer wieder nach, wenn es feucht gehalten wird.
Viele Käufer sind der Meinung, dass die Fülle beziehungsweise die Größe der Töpfe gut den Abbildungen in der Produktbeschreibung entspricht. Das Katzengras Cyperus Zumula wird gewässert und gut verpackt angeliefert. Von der hohen Qualität des Katzengrases sind die meisten Kunden überzeugt.
- Katzengras im Topf hoher Qualität
- als Zimmerpflanze und Futterpflanze für Katzen und Hunde geeignet
- ordnungsgemäße Verpackung
- Pflanzen sind bei Anlieferung gewässert
- Halme manchmal scharfkantig
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Eigenschaften: Grastopf zur Anzucht von Katzengras, inklusive 3 x Katzengras-Samen, mit Abdeckgitter
ist eine Anzuchtschale für Katzengras und ist mit oder ohne Katzengrassamen erhältlich. Käufern gefällt an der Schale besonders das Abdeckgitter.
Dadurch können die Katze die Halme nur abbeißen, aber nicht mitsamt Wurzeln oder Erde herausziehen. Das sorgt dafür, dass um die Katzengrasschale herum alles sauber bleibt.
Allerdings gab es einzelne Katzen, die es schafften, den Deckel abzuziehen oder Gras mitsamt Erde durch die Löcher des Gitters zu angeln.
Die zugehörigen Samen keimten nicht bei allen Nutzern gleich gut, was aber auch an Temperatur, Feuchtigkeit oder Licht liegen kann. Insgesamt beurteilen die meisten Käufer die Keimung und das Wachstum von Katzengras im catit 43161W Senses 2.0 Grastopf als sehr gut, egal ob mit den mitgelieferten oder mit eigenen Grassamen.
Ablauflöcher am Boden des catit 43161W Senses 2.0 Grastopfes verhindern Staunässe. Trotzdem berichten manche Käufer, dass bei ihnen das Substrat in der Schale zu schimmeln begann.
Der Großteil der Käufer ist aber sehr zufrieden und findet es gut, dass die Schale sehr kippsicher steht. Zusätzlich ist noch ein gummierter Unterleger enthalten, der bei Bedarf für einen besonders guten, rutschfesten Stand sorgt.
- praktisches Set zur Anzucht von Katzengras
- Gitterdeckel verhindert, dass Erde verstreut wird
- gute Keimung und gutes Wachstum in der Katzengrasschale
- gut zu reinigen und langlebig
- kippsicher, rutschfest und kann von Katzen nicht umgeworfen werden
- manchmal Schimmelbildung im Substrat
- manche Katzen schaffen es, den Deckel abzuheben
Katzengras kaufen – Für eine optimale Nährstoffversorgung und Verdauung
Katzen, die häufig in der Natur unterwegs sind, fressen regelmäßig Gras. Hauskatzen, die ihre Zeit überwiegend in der Wohnung verbringen, haben diese Möglichkeit nicht. Jedoch benötigen alle Katzen die Pflanzenbestandteile zur Unterstützung der Verdauung.
Katzenbesitzer, die ihren Samtpfoten kein Katzengras zur Verfügung stellen, müssen damit rechnen, dass diese früher oder später Zimmerpflanzen anknabbern. Dies ist nicht nur unschön, sondern kann auch gefährlich sein, wenn die Pflanzen giftig sind.
Unabhängig vom Katzengras ist es deshalb wichtig, sich vor dem Pflanzenkauf genau zu informieren, ob die Gewächse für die Tiere ungefährlich sind. Eine sichere Alternative für Katzen ist das Katzengras.
Welchen Zweck erfüllt Katzengras?
Der Tag einer Katze besteht neben Spielen aus drei wichtigen Tätigkeiten: Fressen, Ruhen und Fellpflege. Katzen sind sehr reinliche Tiere und säubern ihr Fell mehrmals am Tag. Gut vier Stunden verbringen die Tiere damit, sich zu putzen.
Wichtigstes Werkzeug dabei ist ihre Zunge. Das intensive Putzen hat mehrere Funktionen. Zum einen wird das Fell mit Speichel benetzt, um die Körpertemperatur zu regulieren. Bei hohen Temperaturen wirkt der Speichel kühlend.
Gleichzeitig verteilt die Katze auf dem gesamten Körper ihren eigenen Geruch. Zusätzlich wird das Fell von losen Katzenhaaren befreit. Diese bleiben an der rauen Katzenzunge hängen und werden schließlich heruntergeschluckt.
Die meisten Haare, die die Katze herunterschluckt, gelangen in den Verdauungstrakt. Im Normalfall werden sie mit dem Kot wieder ausgeschieden. Es kann jedoch vorkommen, dass sich einige Haare im Magen der Katze zu Haarbällen formen. Bei Erreichen einer bestimmten Größe kann es schlimmstenfalls zu einem Darmverschluss kommen.
Durch das Verzehren von Katzengras kann der Vierbeiner seine Verdauung ankurbeln. Die Katze erbricht die Haarbälle, so dass diese ihren Darm nicht verstopfen können. Somit ist Katzengras ein wichtiger Teil des Speiseplans von Katzen.
Auch jüngere Katzen dürfen bereits Katzengras fressen. Es ist sogar empfehlenswert, den kleinen Samtpfoten frühzeitig Katzengras anzubieten, damit sie sich daran gewöhnen können.
Welche Arten von Katzengras gibt es?
Bei Katzengras handelt es sich nicht um eine eigenständige Pflanzenart. Vielmehr steht Katzengras als Oberbegriff für eine Pflanzengruppe, die sich für den Verzehr durch Katzen eignet. In der Regel handelt es sich um kurzwachsende Gräser wie Getreidesprösslinge.
Besonders beliebt als Katzengras sind dabei Weizen, Gerste, Roggen, Hirse und Hafer. Aber auch dauerhafte Pflanzen kommen in Frage, wie beispielsweise Zyperngräser (Sauergräser) oder Zimmerbambus.
- Hirse: Hirse zählt zu den Süßgräsern und ist eine Spelzgetreideart. Das Getreide verfügt über einen großen Anteil an Mineralstoffen. Unter anderem enthält Hirse Kieselsäure (Silizium) und Fluor. Daneben enthält es weitere Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Calcium, Zink und Kalium.
- Hafer: Bei Hafer handelt es sich um eine Getreidegattung, die ebenfalls zu den Süßgräsern zählt. Hafer hebt sich durch seinen Blütenstand von anderen Getreidegattungen ab. Anders als Roggen, Gerste und Weizen bietet Hafer keine Ähre aus, sondern eine Rispe. In Mitteleuropa zählt Hafer zu den wertvollsten Getreidearten. Er beinhaltet Mineralstoffe und Vitamine wie Niacin, Kalzium und Vitamin D. Darüber hinaus enthält Hafer sehr viel Eisen.
- Gerste: Gerste zählt zur Familie der Süßgräser und kommt sowohl in Europa als auch in Südafrika, Nord- und Südamerika und Asien vor. Neben Stärke und Eiweiß enthält Gerste viele wichtige Nährstoffe, vor allem Spurenelemente wie Zink, Magnesium, Eisen, Kupfer, Calcium und Phosphor. Weiterhin ist Gerste reich an Vitaminen und enthält Vitamin E, Vitamin B1 und B2 sowie Niacin.
- Weizen: Bei Weizen handelt es sich um eine Reihe von Pflanzenarten, die den Süßgräsern zugeordnet werden. Klassischerweise haben sie eine gedrungene Ähre und einen rundlichen Halm. Die Zusammensetzung von Weizen variiert je nach Anbautechnik und Witterungsbedingungen. In der Regel enthält Weizen wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Zink, Calcium, Natrium und Kalium. Darüber hinaus sind neben Vitamine A, E und K auch mehrere B-Vitamine enthalten.
- Roggen: Auch Roggen zählt zu den Getreidearten, die sich als Katzengras eignen. Er ist reich an Aminosäuren und Mineralstoffen. Das Getreide enthält zahlreiche B-Vitamine.
- Zimmerbambus: Zimmerbambus wird immer wieder als Alternative zu Katzengras genannt. Zu beachten ist aber, dass die Pflanze fast immer gespritzt ist. Dazu kommt, dass nur die älteren Triebe frei von Giftstoffen sind, während der Verzehr größerer Mengen von jungem Zimmerbambus für Katzen nicht unproblematisch ist. Unsere Empfehlung lautet deshalb, den Zimmerbambus nicht als Futterpflanze anzubieten; als unbedenkliche Zimmerpflanze, an der ab und an genascht wird, ist der Zimmerbambus aber geeignet.
- Grünlilie: Die Grünlilie gilt als Klassiker unter den Wohnungspflanzen. Sie ist vergleichsweise anspruchslos und vermehrt sich schnell. Von ihrer Zusammensetzung her ist sie auch als Katzengras geeignet. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da die Pflanze die Eigenschaft hat, die Raumluft von Giftstoffen wie zum Beispiel Nikotin zu filtern. Diese reichern sich zum Teil in den Blättern der Pflanze an. Schlussendlich kann die eigentlich ungiftige Pflanze dennoch die Gesundheit der Katze beeinträchtigen.
Jede der genannten Katzengras Arten hat ihre eigenen Vorzüge. Grünlilien sind preisgünstig, können aufgrund der Anreicherung von Giftstoffen aus der Raumluft aber ungesund sein. Auch Zyperngras eignet sich als Katzengras. Die Halme der Pflanze können allerdings sehr scharf sein und die Katze beim Verzehr verletzen.
Die wohl günstigste und gesündeste Variante sind Getreidesprösslinge. Um der eigenen Katze regelmäßig Katzengras anbieten zu können, ist regelmäßiger Nachschub erforderlich. Die Getreidesprösslinge lassen sich aber mit wenig Aufwand selbst ziehen.
Ein wesentlicher Vorteil des Eigenanbaus ist, dass vollständig auf Schädlingsbekämpfungsmittel oder Dünger verzichtet wird. Diese tragen gekaufte Pflanzen häufig in sich und gelangen über die Pflanzen in den Körper der Tiere.
Wie kann man Katzengras selbst ziehen?
Katzengras lässt sich mit geringem Aufwand selbst anbauen. Darüber hinaus braucht es relativ wenig Pflege. So funktioniert es:
Vor der Aussaat werden die Samen etwa eine Stunde lang in Wasser gelegt, um den Keimvorgang zu beschleunigen. Danach wird das Saatgut direkt in einen vorbereiteten Katzengras Topf oder eine Katzengrasschale gelegt. Anschließend wird etwas Anzuchterde über die Samen gegeben und leicht angedrückt.
Der Topf mit den Samen sollte an einen Platz mit ausreichend Licht gestellt werden. Direkte Sonneneinstrahlung ist jedoch zu vermeiden. Eine einfache Sprühflasche eignet sich zum gleichmäßigen Besprühen der Samen mit Wasser.
Schon nach wenigen Tagen sind die ersten Halme zu erkennen. Sobald das Katzengras eine Höhe von etwa vier Zentimetern erreicht hat, kann es der Katze angeboten werden. Als Samen eignen sich, wie bereits erwähnt, besonders gut Getreidekörner. Die jungen Halme von Hirse, Gerste und Weizen sind weich und gut verträglich.
Für den Anbau sollte ausschließlich Saatgut in Bioqualität verwendet werden. Katzengras darf niemals gedüngt oder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden!
Alternativprodukte
Wenn die eigene Katze kein Katzengras fressen möchte, kann der Katzenbesitzer seinem Vierbeiner folgende Alternativen zur Verdauungsförderung anbieten:
- Malzpaste: Es gibt Katzen, die gar kein Gras fressen. Katzenbesitzer können diesen Katzen durch die Gabe einer Malzpaste dabei helfen, die Verdauung anzukurbeln. Die Paste setzt sich aus Ballaststoffen, Ölen und Malzextrakt zusammen. Für Katzen ist die Malzpaste sehr schmackhaft. Im Verdauungstrakt legt diese sich um die angesammelten Haare und erleichtert somit den Abgang. Sollte die eigene Katze Probleme damit haben, die Haarballen loszuwerden, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Mit diesem kann dann auch abgesprochen werden, ob sich eine regelmäßige Gabe einer Malzpaste für das Tier eignet.
- Golliwoog Futterpflanze: Bei der Golliwoog Pflanze (Callisia repens) handelt es sich um eine Futterpflanze für Vögel, Reptilien, Nager und Katzen mit einem sehr hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt. Das sogenannte „Kriechende Schönpolster“ ist eine Tropenpflanze aus Südamerika, die über kleine, fleischige Blätter verfügt. In diesen stecken viel Wasser und wichtige Nährstoffe. Golliwoog wird als Ergänzungsfutter eingesetzt und eignet sich aufgrund des hohen Wassergehalts auch für Tiere, die nicht ausreichend trinken.