Viele Katzenbesitzer wünschen sich manchmal ein Beruhigungsmittel für Katzen, wenn die Samtpfote über die Stränge schlägt oder sehr gestresst ist. Auf dem freien Markt gibt es viele Entspannungsmittel für Katzen zu kaufen.
Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der Anwendung und der Darreichungsform. Aber nicht jedes Anti-Stress-Mittel für Katzen ist für jedes Tier und für jede Situation geeignet. Daher sollte sich jeder Katzenliebhaber vor Gebrauch solcher Produkte gründlich informieren.
Beruhigungsmittel für Katzen Testsieger* 2024
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Pflanzliche Beruhigungstropfen für Hunde, Inhalt: 30 ml, mit Lavendel, Passionsblume, Weißdorn und Bitterorange
enthalten Pflanzenextrakte aus Weißdorn, Lavendel, Passionsblume und Bitterorange. Käufer berichten, dass die Wirkung bei Gewitter oder an Silvester spürbar war.
Wie bei allen natürlichen Beruhigungsmitteln sollte man aber auch hier keine Wunderwirkung erwarten, sondern nur eine sanfte Unterstützung für ängstliche oder gestresste Katzen. Auch für Hunde lassen sich die Tropfen nutzen. Gut gefällt uns die rein pflanzliche Zusammensetzung, bei der man keine negativen Wirkungen befürchten muss.
An die am besten wirksame Dosierung sollte man sich laut Käuferberichten herantasten, um im Akutfall wie zum Beispiel an Silvester dann schon zu wissen, welche Menge der Katze gut hilft.
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- rein pflanzlich
- mit beruhigenden Heilpflanzen-Extrakten
- einfach zu dosieren
- kann der Katze mit dem Futter verabreicht werden
- keine
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Umgebungsspray zur Förderung des Wohlbefindens der Katze, ideal für Transporte und längere Autofahrten, wirkt bereits 15 Minuten nach dem Einsprühen, Wirkungsdauer 4-5 Stunden, für ca. 125 Pumpstöße, Hauptbestandteil: Pheromone
für Katzen ist ein kurzzeitiges Hilfsmittel für gestresste Katzen. Entwickelt wurde es hauptsächlich für Transportboxen, wenn die Mieze beispielsweise im Auto befördert werden muss. Mit ungefähr acht Pumpstößen in die Ecken und auf dem Boden des Transportkorbs wird die Katze durch Pheromone schnell beruhigt.
Der Transportkorb sollte 15 Minuten vor dem Einsatz mit CEVA Feliway Natürliches Beruhigungsspray für Katzen eingesprüht werden. Diese Zeit benötigt der Alkoholgeruch, um zu verfliegen. Erst danach sollte die Katze in die Box gesetzt werden. Die meisten Katzen überstanden so problemlos die Fahrt in der Box ohne Dauermaunzen und Gezappel.
Besonders Katzenbesitzer, deren Tier krank ist und dementsprechend oft zum Tierarzt gefahren werden muss, profitieren von diesem Produkt. Durch die beruhigende Wirkung der Pheromone stellt sich bei den Tieren oft nach einigen Fahrten sogar ein Gewöhnungseffekt ein, sodass sich auch das vorherige Einfangen und Verfrachten des Tieres in die Box immer problemloser gestaltete.
Die Kunden sind ebenfalls begeistert, dass es keine wesentlichen Verhaltensveränderungen der Tiere hervorruft, sondern sie im Allgemeinen nur ruhiger die Fahrt in der Box überstehen. Die Katzen werden nicht betäubt oder sediert, sondern nur entspannter und stressloser.
- Gezielter Einsatz als Pumpspray
- Nach 15 Minuten geruchsneutral für Menschen
- besonders geeignet für Transportboxen
- natürliche Pheromone als Inhaltsstoff
- Sediert die Katze nicht
- kann in wenigen Fällen die gegenteilige Wirkung erzielen
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Beruhigungskapseln für Katzen, Hauptbestandteil sind Eiweißbausteine, wird bei ungewohnten Situationen wie Familienzuwachs, Betreuerwechsel, andere Haustiere, Reisen und Feuerwerk, Dosierung erfolgt nach Körpergewicht des Tieres, kann auch kurmäßig vorbeugend angewendet werden
können dem Futter beigefügt werden. Da sich bei Katzen die Verabreichung von Tabletten/Kapseln teilweise als sehr schwierig gestaltet, können die Kapseln geöffnet werden und das Pulver über das normale Futter gestreut werden. Das gelingt am besten bei Nassfutter.
Das Beruhigungsmittel für Katzen besteht hauptsächlich aus Eiweißbausteinen, die dafür sorgen, dass ängstliche Geschöpfe mehr Mut bekommen. Somit ist die Anwendung am erfolgreichsten, wenn es sich um die Therapie von ängstlichen bis leicht panische Katzen handelt. Daher ist besonders der Einsatz bei Tierschutzkatzen mit unklarer Herkunft empfehlenswert.
Das Produkt kann situativ verwendet werden, wenn beispielsweise ein Tierarztbesuch oder der Silvesterabend bevorsteht. Bei generell ängstlichen oder leicht panischen Katzen konnte bei vielen Käufern eine Dauergabe von Zylkene Erfolge vorweisen. Die Stubentiger waren nach einiger Zeit wesentlich entspannter ihrem häuslichen Umfeld.
Das Pulver aus den Kapseln wird von den meisten Verbrauchern als geschmacksneutral bezeichnet. Viele Katzen haben das Produkt ohne Mauzen aufgenommen und gefressen.
Wo das nicht der Fall war, wurde eine sogenannte Schleckpaste zu Hilfe genommen. Das Pulver in das Trinkwasser zu streuen ist nicht zu empfehlen, da die Katze dann das gesamte Wasser auf einmal zu sich nehmen müsste.
- Pulver kann der Kapsel entnommen werden
- geschmacksneutral
- wird von den meisten Katzen gerne gefressen
- hilft besonders gut bei ängstlichen Katzen
- kann auch als Kur genutzt werden
- Sehr wählerische Katzen fressen es nicht
Beruhigungsmittel für Katzen kaufen – Auf die Inhaltsstoffe kommt es an
Um den Stress bei Katzen zu mildern, haben sich die Hersteller viele Möglichkeiten einfallen lassen. Allen gemeinsam ist, dass sie frei verkäuflich sind und kein Rezept vom Tierarzt benötigt wird.
Das heißt aber im Umkehrschluss auch, dass der Katzenhalter die alleinige Verantwortung für sein Tier übernimmt und ihm nicht schaden darf. Laut Herstellerangaben sind zwar in den meisten Fällen schädliche Nebenwirkungen ausgeschlossen, aber wie genau die eigene Katze auf das Produkt reagiert, ist im Vorfeld nicht bekannt.
Entspannungsmittel für Katzen – Diese verschiedenen Arten gibt es
Grundsätzlich kann der Katzenhalter zwischen fünf verschiedenen Arten wählen, die eine gestresste Katze zur Ruhe bringen soll.
- Beruhigungssprays für Katzen: Bei diesem Produkt wird auf verschiedene Gerüche gesetzt, die die Katze entspannen sollen. Die Inhaltsstoffe sind meistens auf pflanzlicher Basis erstellt wie beispielsweise Katzenminze. Atmet die Katze den Duft ein, soll sie sich beruhigen. Das Tier darf auf keinen Fall mit dem Spray angesprüht werden, sondern lediglich seine Typische Anwendungsorte sind die Katzenhöhle, der Kratzbaum oder die Transportbox.
- Diffuser mit Pheromonen: Pheromone sind Duftstoffe, die jede Tierart bei bestimmten Situationen produziert. Die Duftstoffe, die Katzen normalerweise ausstoßen, wenn sie ruhig und entspannt sind, werden künstlich hergestellt und in Diffusern als Entspannungsmittel für Katzen verkauft. Solch ein Zerstäuber mit Katzen-Pheromonen wird über die Steckdose betrieben und kann daher nur dort aufgestellt werden, wo Strom zur Verfügung steht – also vorzugsweise im Wohnraum der Katze. Der Pheromonen-Duft wird dann gleichmäßig im gesamten Raum verteilt und von der Katze aufgenommen. Das verteilte Pheromon ist für Menschen nicht wahrnehmbar und hat in der Regel keinen störenden Eigengeruch.
- Bachblüten zur oralen Einnahme: Bachblüten und Rescue Tropfen für Katzen entstammen aus der alternativen Medizin und werden für die unterschiedlichsten Beschwerden bei Mensch und Tier eingesetzt. Vor fast 90 Jahren erfand der Brite Edward Bach die sogenannte Bachblüten-Therapie, indem er 38 verschiedene Blüten und Pflanzenteile in Wasser kochte und diesen Sud anschließend so verdünnte, dass kaum mehr Ursprungspflanzen nachgewiesen werden konnten. Das ist auch ein Grund, warum diese Bachblütentherapie wissenschaftlich nicht anerkannt ist. Trotzdem schwört der ein oder andere Katzenhalter auf die Wirksamkeit dieser Methode. Bachblüten können als Tropfen oder als Globuli käuflich erworben werden. Meistens besteht ein Präparat als Anti-Stress-Mittel für Katzen aus mehreren verschiedenen Bachblüten.
- Diverse Nahrungsergänzungsmittel: Auch für Tiere gibt es eine große Anzahl von Nahrungsergänzungsmitteln zu kaufen. Die meisten sind ursprünglich für andere Erkrankungen oder für Zusätze beim Barfen entwickelt worden. Diese Mittel enthalten dann beispielsweise bestimmte Eiweiß-Bausteine oder Vitamine aus dem B-Komplex oder künstliche Aminosäuren wie L-Tryptophan, die ebenso auch für Entspannung sorgen können. Wie der Name schon sagt, müssen solche Mittel dem normalen Futter beigemengt werden. Bei Katzen erweist es sich sehr oft als schwierig, zusätzliche Nahrungskomponenten zu verfüttern. Was die Katze nicht kennt, frisst sie nicht.
- Beruhigende Kleidungsstücke: Was bei Hunden schon länger bei Panikattacken funktioniert, ist auch für Katzenbesitzer erhältlich. Eine eng anliegende Weste mit Klettverschluss wird der Samtpfote angelegt und der Druck auf den Körper soll einen beruhigenden Effekt auf das Tier auslösen. Die Akzeptanz dieser Kleidungsstücke ist bei Katzen unterschiedlich. Einige Tiere lassen sich das gern gefallen, während andere Katzen dann erst recht in Panik geraten.
Beruhigungsmittel bei Katzen – In diesen Situationen können sie angebracht sein
Das Leben verläuft nicht immer ohne Stress, auch Stubentiger können sich davon nicht freisprechen. Katzen sind Gewohnheitstiere. Ist irgendetwas in der Umgebung des Tieres anders als gewohnt, können auch Katzen gestresst reagieren. Typische Situationen sind:
- Neuer Katzenkumpel: Zieht eine neue Katze in das gewohnte Umfeld der Erstkatze ein, kann diese mitunter gestresst reagieren. Bisher war sie Alleinherrscher und nun soll sie ihr Reich mit einem Artgenossen teilen. Einige Katzen freuen sich, aber andere wiederum reagieren sehr gestresst auf den neuen Mitbewohner.
- Anderes Haustier: Typisches Beispiel ist hier ein Hund, der in der Familie angeschafft wird. Das Zusammenleben zwischen Hund und Katze geht in den meisten Fällen gut aus, aber besonders in der Anfangszeit kann es zu Konflikten führen. Bis sich beide Tiere aneinander gewöhnt haben, kann es einige Stresssituationen geben.
- Familienkonstellation ändert sich: Die bisherige Bezugsperson der Katze lebt plötzlich nicht mehr in der Familie, weil sie ausgezogen ist. Auch im umgekehrten Fall, nämlich dass ein Familienmitglied neu einzieht, kann für Stress bei der Katze sorgen.
- Häufige Besuche von Fremden: Besonders wenn Kinder älter werden und zahlreiche Freunde zu Besuch zu Hause haben, kann es für die Katze ungemütlich und stressvoll werden. Die ein oder andere Samtpfote fühlt sich dann nicht mehr wohl zu Hause und reagiert ebenfalls gestresst.
- Umzug oder Wohnungswechsel: Bei einem kompletten Ortswechsel reagieren fast alle Katzen sehr gestresst. Sie verlieren ihre vertraute Umgebung und müssen sich erst neu zurechtfinden. Das gilt vor allem für Freigänger-Katzen, die die erste Zeit in der neuen Wohnung bleiben müssen. Aber es gibt auch Situationen, die nicht permanent für Stress sorgen, sondern nur zu einer bestimmten Zu den akuten Auslösern gehören vor allem:
- Silvester: Es gibt kaum ein Tier, welches den Silvesterabend ohne Ängste übersteht. Zum Leidwesen der Tiere wird ja auch nicht nur Mitternacht am Silvesterabend geknallt, sondern oftmals schon Tage vorher und auch noch Tage danach. Das ist zwar offiziell verboten, aber kaum jemand richtet sich danach. Für Katzen sind die Knallgeräusche unerträglich und berechtigterweise haben sie natürlich Angst. Auch wenn es sich nur um eine relativ kurze Zeit handelt – das Tier leidet.
- Tierarzt: Ab und zu muss ein Besuch beim Tierarzt stattfinden und sei es auch nur zum jährlichen Impfen. Jeder Tierarztbesuch bedeutet für die Katze Stress, weil sie ihrer gewohnten Umgebung entrissen wird. Dazu kommen noch die fremden Gerüche und die anderen Tiere im Wartezimmer. Auch die Behandlung ist nicht immer angenehm, sodass die Katze schnell mit Stress reagieren kann.
- Autofahrten: Die meisten Katzen müssen die Autofahrt in einer Transportbox überstehen. Für viele Samtpfoten ist das eine ungewohnte und häufig auch unangenehme Situation. DIe Enge der Transportbox, die ungewohnte Geräuschkulisse und viele Geruchseindrück können der Katze beim Transport schnell zusetzen. Aber manchmal ist es einfach notwendig, dass Katzen entweder mitgenommen werden oder zum Tierarzt gefahren werden müssen.
- Aufenthalt in einer Tierpension: Wenn der Katzenbesitzer einige Tage verreisen muss und kein Katzensitter zur Verfügung steht, muss das Tier in einer Tierpension untergebracht werden. Auch wenn es für viele Katzen Stress pur bedeutet, manchmal gibt es keinen anderen Ausweg, zumal die Katze ja nicht weiß, dass sie in ein paar Tagen wieder in ihrer gewohnten Umgebung sein wird.
Stress bei Katzen – Wie er sich bemerkbar macht
Bevor sich der Katzenhalter um Beruhigungsmittel für Katzen bemüht, sollte er sich sicher sein, dass die Katze auch wirklich Stress hat. Wenn sie nur einmal schlecht gelaunt ist, dann gibt es keinen Grund, Entspannungsmittel für Katzen einzusetzen. Diese Symptome sollten Katzenhalter allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen:
- Katze zieht sich plötzlich zurück: Vor einigen Tagen war noch alles wie immer und die Katze kam regelmäßig zum Schmusen. Plötzlich möchte sie sich aber nicht mehr streicheln lassen und reagiert auch mit einem eindeutigen Abwehrverhalten. Da sollte sich der Katzenbesitzer schon Gedanken darüber machen, warum das so ist.
- Kahle Stellen im Fell: Wie viele andere Tiere auch, reagieren Katzen bei Stress mit einem intensiven Säuberungsbedürfnis und lecken sich buchstäblich ein Loch ins Fell. Die Stubentiger verschaffen sich so Erleichterung und dann kann solch ein Verhalten unbehandelt zu Zwangs-Stereotypien führen.
- Markieren der Umgebung: Entweder unkontrolliert oder auch bewusst markiert die Katze die gesamte Wohnung. Meistens handelt es sich dabei um Protestverhalten, weil irgendetwas den Stubentiger stört und er dadurch gestresst ist. Normalerweise sind Katzen sehr saubere Tiere und verrichten ihre Notdurft fast immer im Katzenklo.
- Zerstören der Umgebung: Plötzlich reißt die Samtpfote die Tapeten von den Wänden oder springt mit Wucht in den Vorhang. Beides können Symptome für großen Stress beim Tier sein, vor allem, wenn dieses Verhalten unerwartet auftritt.
Stress und Unwohlsein wirken sich langfristig gesehen auf jeden Organismus schädlich aus. Sind die Ursachen für den Stresspegel der Katze bekannt, sollte der Besitzer darauf achten, dass das Tier dem Auslöser nicht mehr direkt ausgesetzt ist.
Bei Situationen, die der Katzenhalter nicht ändern kann, kann der Einsatz von Anti-Stress-Mittel für Katzen ein Versuch wert sein, dem Tier den Stress zu nehmen.
Stress bei Katzen – wann zum Tierarzt?
Jeder Katzenbesitzer sollte sich im Klaren darüber sein, dass eine Verhaltensänderung seines Tieres vielfältige Ursachen haben kann. Stress als Auslöser kann dafür infrage kommen, muss aber nicht. Katzen können uns Menschen leider nicht erzählen, was sie genau für ein Problem haben.
Eine ganz simple Erklärung für eine Verhaltensänderung kann auch eine Krankheit des Stubentigers sein. Bei Schmerzen zum Beispiel ziehen sich Tiere auch oftmals zurück oder verhalten sich anders als sonst. Das sollte vor allen Dingen in Betracht gezogen werden, wenn das Stressverhalten der Katze eher aggressiv als ängstlich ist.
Deshalb sollten Katzenbesitzer auf jeden Fall den Gesundheitszustand des Tieres mithilfe eines Tierarztes abklären. Nur wenn der Stubentiger frei von Krankheiten oder Parasiten ist, sollten freiverkäufliche Beruhigungsmittel für Katzen in Betracht gezogen werden.
Weiterhin ist der Tierarzt natürlich auch Ansprechpartner, welche Art von Entspannungsmitteln genau für diese Katze den meisten Erfolg verspricht. Viele Tierärzte sind mittlerweile auch naturheilkundlich ausgebildet und können alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Produkte erklären.
Die Chemiekeule in Form von echten Tranquilizer oder chemischen Beruhigungsmitteln sollte wirklich als allerletztes in Betracht gezogen werden, um der Katze zu helfen. Auch Tierärzte werden zuerst mit „sanften“ Mitteln versuchen, dem Tier zu helfen. Der Rezeptblock wird erst gezückt, wenn alle anderen Maßnahmen nicht greifen und die Katze droht aufgrund des Stresspegels ernsthaft zu erkranken.
Baldrian für Katzen zur Beruhigung sinnvoll?
Baldrian ist bei Menschen ein gängiges Mittel, um die Stresshormone zu reduzieren. Viele Katzenbesitzer denken sich deshalb, dass dieses Mittel auch bei Katzen angebracht sein könnte. Vor allem, da es sich ja um ein pflanzliches und natürliches Mittel handelt, dessen ätherischen Öle eine schlaffördernde und beruhigende Wirkung verspricht.
Interessanterweise hat Baldrian aber auf Katzen eine gegenteilige Wirkung. Die Stubentiger lieben den Geruch von Baldrian sehr und drehen sofort auf, als wenn sie unter Drogen stehen würden. Einer gestressten Katze würde also die Baldriangabe auf gar keinen Fall guttun. Sie wäre dann nur noch mehr gestresst.
Wie können Katzen im allgemeinen beruhigt werden?
Katzen achten sehr auf ihre Umgebung. Wenn diese ruhig gehalten wird, ist auch in den seltensten Fällen die Katze gestresst. Vor allem der Besitzer sollte eine ruhige Ausstrahlung besitzen und nicht hektisch durch die Wohnung laufen oder lautstarke Telefonate führen.
Der Stubentiger muss zu jeder Zeit einen Rückzugsort vorfinden, an dem er nicht gestört wird. Auch das permanente Beobachten des Tieres gehört dazu. Der Besitzer sollte nicht jedes Verhalten der Katze deuten und letztendlich dem Stress zuordnen. Niemand fühlt sich wohl, wenn er permanent angestarrt wird.