Mittel gegen Katzenurin kaufen – welche Möglichkeiten gibt es?
Vor allem junge Katzen oder solche, die unter einer Krankheit leiden oder permanentem Stress ausgesetzt sind, finden nicht immer rechtzeitig den Weg zur eigenen Katzentoilette. Neben alten Hausmitteln gegen den Katzenurin helfen auch spezielle Reiniger, um das unglückliche Missgeschick des geliebten Vierbeiners dann wieder zu beseitigen.
Bewährte Hausmittel gegen Katzenurin
Bevor man die verschiedenen Hausmittel gegen den scharfen Katzenurin einsetzt, sollte man die betroffenen Stellen stets gut trocknen. Allerdings darf man nicht so lange warten bis der Urin von selbst eingetrocknet ist. Am besten man entfernt ihn mit einem Baumwolltuch oder mit einem Zellstoff-Taschentuch.
Sehr beliebte Hausmittel gegen den scharfen Urin der Katze sind Natron und Backpulver. Hierbei wird das Pulver direkt auf den Fleck aufgetragen und muss eine gewisse Zeit einwirken.
Wenn es dann getrocknet ist, kann es problemlos entfernt werden. Sollten nur kleineren Flecken vorhanden sein, kann man diese mit einem selbst hergestelltem Essigreiniger versuchen zu entfernen.
Dazu werden ein Teil Essig mit zwei Teilen Wasser vermischt. Bevor man dann den Essigreiniger benutzt, muss man die Flecken mit einer leichten Seife vorbehandeln. Danach wird dann der selbst gemachte Reiniger auf den Fleck aufgetragen. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann die betroffene Stelle mit klarem Wasser abgewischt werden.
Auch eine handelsübliche Mundspülung kann bei dem scharfen Geruch von Katzenurin sehr hilfreich sein. Es werden hierbei jeweils zu gleichen Teilen der Reiniger mit dem Wasser verdünnt und eine Mischung hergestellt, welche dann auf die betroffenen Stellen getupft wird.
Ein sehr angenehmer Geruch von Zitrusfrüchten, wie Apfelsinen oder Zitronen, kann den Urin-Geruch auch ganz wunderbar überdecken. Die Schale dieser Zitrusfrüchte reicht dabei völlig aus. Katzen sind nicht sonderlich begeistert von dem Geruch der Zitrusfrüchte, weshalb man diese Variante auch vorbeugend anwenden kann.
Kaffeepulver ist auch solch ein gutes Hausmittel gegen Katzenurin. Die betroffenen Stellen einfach vorher mit etwas Seife behandeln und das Pulver danach auftragen. Es muss dann einige Zeit einwirken und kann dann abgesaugt werden, wenn es getrocknet ist.
Wenn das alles aber nicht hilfreich ist gegen den störenden Fleck und den scharfen Geruch, dann kann man spezielle Reinigungsmittel im Handel finden, um den lästigen Geruch wegzubekommen. Man sollte aber in erster Linie den Grund dieser Markierungen herausfinden. Eine Katze markiert nicht ohne Grund die eigenen vier Wände, es muss etwas geben, was das Tier als störend empfindet.
Mittel gegen Katzenurin – auf diese Eigenschaften sollte geachtet werden
Der Geruch von Katzenurin ist mit der am hartnäckigste und am schwersten zu entfernende Geruch, den es gibt. Dieser strenge, scharfe und beißende Geruch ist durch seine äußerst dünnflüssige Konsistenz dazu fähig, schneller als klares Wasser in ein Material einzudringen. Dabei sind gerade weiche Materialien wie Sofas, Zierkissen, Bettzeug, Bettmatratzen und Vorleger die bevorzugten Plätze einer jeden Hauskatze.
Alle gut aufsaugenden Untergründe sind in Bezug auf die Reinigung und die Entfernung von Gerüchen ganz besonders heikel, da sie meist auch nicht für die Reinigung in einer Waschmaschine geeignet sind (aufgrund von Größe und Materialbeschaffenheit). Das gewählte Mittel gegen Katzenurin sollte daher möglichst einfach in der Anwendung und dennoch effektiv sein.
Gleichzeitig darf es die behandelten Stoffe nicht angreifen. Andernfalls drohen dauerhafte Beschädigungen oder das Ausbleichen der Stoffe. Auch harte Chemiekeulen sollte daher möglichst verzichtet werden, um auch die Umwelt nicht übermäßig zu belasten.
Wenn man den Geruch des Katzenurins aber auf Dauer aus seiner Wohnung verbannen möchte, dann sollte man einen geeigneten Reiniger und einen Geruchsentferner besorgen. Dabei gilt es, stets auf die folgenden Merkmale eines Reinigers achten:
- Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt, keine giftigen Inhaltsstoffe
- ein Vordringen selbst in tiefe Gewebeschichten bis zu den Rückständen von Katzenurin
- schonende Behandlung des zu behandelnden Materials
- leichte Anwendung und eigenständige Wirkung ohne ein mühsames Schrubben
In jedem Haushalt mit Katzen oder anderen Tieren sollte darauf geachtet werden, dass die Umweltverträglichkeit und die gesundheitliche Unbedenklichkeit stets gewährleistet ist. Bei einer Verwendung von Reinigungsmitteln und Geruchsentfernern muss besonders auf deren Inhaltsstoffe geachtet werden. Biologische Reiniger sind stets die beste Wahl für eine umweltfreundliche und gefahrlose Reinigung und Entfernung von Urin und strengen Gerüchen.
Damit auch die letzten Rückstände von Urin effektiv und dauerhaft entfernt werden können, benötigt man ein gutes Mittel, welches auch direkt zum Urin vordringen kann. Solch ein Mittel muss alle Urin-Rückstände bis in den Untergrund komplett beseitigen können.
Nur so kann man sicher sein, dass der Geruch wirklich nachhaltig und dauerhaft entfernt werden kann. Man muss stets eine porentiefe Reinigung vornehmen, damit der Erfolg auch langfristig gegeben ist.
Gute Reiniger dafür, dass Bakterien schnell und sehr gründlich beseitigt werden und schlechte Gerüche verschwinden. Man findet im Handel ein vielfältiges Angebot an solchen guten und wirksamen Reinigern und kann seine persönlichen Favoriten auswählen.
Warum sollte man sich für Mittel gegen Katzenurin entscheiden?
Seit längerer Zeit weiß man bereits, dass der menschliche Kontakt mit Katzenkot und Urin schädlich sein kann. Ein Erreger der Toxoplasmose kann auf den Menschen übertragen werden, welcher für werdende Mütter und auch für Menschen mit einem schwachen Immunsystem schlimme gesundheitliche Folgen haben kann. Das ungeborene Kind im Mutterlaib kann großen Schaden davontragen und die Kinder können mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung auf die Welt kommen.
Auch für die Menschen mit einer Schwäche des Immunsystems, wie zum Beispiel HIV, ist eine Infektion mit diesem Erreger sehr gefährlich. Es können schwere neurologische Schäden dadurch ausgelöst werden und entstehen.
Es ist also überaus wichtig eine solche Ansteckung zu vermeiden. Wenn man also ein Katzen-Urin-Problem in seiner Wohnung hat, sollte dies schnellstmöglich behoben werden, um Krankheiten vorzubeugen. Natürlich ist es auch nicht schön, wenn man täglich dem Gestank von Katzen – Urin ausgesetzt ist und schon deswegen sollte man da etwas dagegen unternehmen.
Wie findet man das richtige Mittel gegen Katzenurin?
Jeder Katzenliebhaber, der zu Hause eine Katze in der Wohnung hält, kennt auch den beißenden Geruch von Katzenurin. Der Urin kann sehr stinken, denn er enthält Ammoniak, Amine und Schwefelwasserstoff.
Damit der Geruch dauerhaft und gründlich entfernt werden kann, muss er schnellstmöglich neutralisiert werden. Er verfliegt nicht einfach von selbst, sondern wird immer stärker und intensiver, je länger er in dem betroffenen Stoff einziehen kann. Das Wichtigste beim Entfernen des Urins ist, dass man so schnell wie möglich handelt und etwas dagegen unternimmt.
Auf jeden Fall sollte man darauf achten, dass der ausgewählte Reiniger auch für das entsprechende Material gut geeignet ist. Am besten vorher stets einen Test machen, ob das gewählte Mittel dem Stoff schadet. Das geht am besten an einer nicht sichtbaren Stelle des Stoffes.
Natürlich ist es auch ratsam, wenn das betroffenen Material bei 60 Grad in der Wäsche gewaschen werden kann. Ist das allerdings nicht möglich, weil es sich zum Beispiel um ein sehr großes Kissen handelt, kann der Urin-Fleck meist ganz leicht mit ein bisschen Spülmittel entfernt werden.
Wird der strenge Geruch nicht vollständig aus dem Stoff oder Material entfernt, dann wird das Tier auch immer wieder auf denselben Fleck markieren. Und deswegen ist es besonders wichtig, nicht nur den Urin zu entfernen, sondern auch den Geruch zu neutralisieren.
Besonders dann, wenn die üblichen Hausmittel nicht mehr viel ausrichten können und man alles schon versucht hat, dann ist es sehr sinnvoll und auch ratsam zu einem Reiniger zu greifen, um gesundheitliche Probleme vorzubeugen.